Pfifferlinge einfrieren

Erst die 500g Pilze nach Geruch und Aussehen in 3 Güteklassen A,B,C sortiert.
Modrig riechende Pilze sollten dabei entsorgt werden.

A = klein und am besten riechend, süßlich, blumig
B = klein bis mittel, nicht ganz so gut riechend
C = gross und erdig, also nicht so aromatisch
diese Pilze dann auch als Pilzbruch zerkleinern

Pilze ca. 5 Minuten ohne Salz und Pfeffer, aber mit Zwiebeln in reichlich Butter (pro Portion mit ca.25g Butter) angebraten.
Solange Braten das möglichst viel Wasser verdunsten kann – Zwiebeln immer erst nach halber Bratzeit hinzugeben.

Die nachfolgenden Bratportionen wegen dem Aroma immer in den selben Bratfettresten und einer neuen Butterportion weiterbraten; dies verbessert auch das Aroma der zuletzt in diesem Fett gebratenen Pilze.

Möglichst grossen Topf wählen, damit die Pilze einzeln liegen und viel Flüssigkeit abgeben können, dies steigert auch das Röstaroma des Bratgutes. Zu eng beieinander wird’s nur suppig und ohne Geschmack in den Teilstücken.

Komplett auskühlen lassen, damit sich beim Einfrieren kein Kondenswasser bildet und dann entsprechend gekennzeichnet möglichst ohne Luft in den Tiefkühler geben.
Keine Einfrierdosen verwenden! Idealerweise vakumieren. Alufolie reicht allerdings völlig.

Die Bruchstücke der C-Klasse lassen sich prima für Suppen oder Füllungen z.B. mit Sahne in Pfannkuchen oder Crepes verwenden.

Pfifferlinge nur nicht vorher auftauen. Gefroren einfach in die heiße Pfanne mit Butterschmalz, weil es höher erhitzt werden kann als Butter. Schließlich Petersilie mitschwenken .

– Eingefrorene Pilze sollten innerhalb von einem halben Jahr verbraucht werden!