Semmelknödel

  • 550 g oder acht trockene Semmeln, Brötchen oder Schrippen; kein Bütterken
  • 5 Eier der Klasse M
  • 1/4 L Milch
  • 10g Petersilie
  • 35g feinstgehackte Zwiebel
  • und etwas Butter zum anschwitzen der Zwiebeln
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung: In eine größere Schüssel geben Sie zuerst die kleingezupften Semmeln – Sie müssen ohne Wasser sein, also wirklich knochentrocken und einem Mehl entsprechen. Danach die Milch gut erwärmen und diese über die Brötchen gießen. Das ganze für ca 20 Minuten ziehen lassen. Die warme Milch wird von den Schrippen besser aufgenommen.

Dann die feingehackte Petersilie darübergeben – die Stengel vorher plattdrücken und getrennt kleinhacken. Salzen und pfeffern. Die Eier dazugeben und alles gut verkneten. Die resultierende Konsistenz darf etwas feucht klebrig sein, denn durch das Kochen verfestigen die Eier den gesamten Knödel.

Nun einzelne Knödel formen und in kochfeste Frischhaltefolie einwickeln. Zusätzlich noch in Alufolie wickeln. Stellen Sie sich vor Sie müssen einem Ei die Schale geben – Der Knödel ist jetzt ein Ei.
Einen großen Topf mit ca. 2-3cm Wasser füllen und so mit Alufolie auskleiden, das möglichst kein Wasser an die Knödel kommt. Sie sollen nun gut verpackt von dem Dampf gegart werden. 30-40 Minuten dampfgaren. Lieber länger sieden lassen statt bei zu hoher Temperatur kaputtzukochen – Eingepackt ruhen!

Das Ergebnis sind trockene Knödel die nicht verwässern wie bei der herkömmlichen Methode, dem Wasserkochen. Wer Knödel im Wasser kocht und dann trockentupft oder abtropfen läßt sortiert auch bei Bratkartoffeln die Schwarzen aus und erzählt was von Röstaromen !

Genauso kann man anstelle der einzelnen Knödel prima Serviettenknödel formen.

Die so gegarten Knödel lassen sich so verpackt auch sehr gut einfrieren. Vorher auskühlen lassen.