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Käse-Sahne-Torte

Zutaten für den Teig

150 g weiche Butter
150 g Zucker +1 Päckchen Vanillin-Zucker mischen
3 Eier
125 g Weizenmehl + 25 g Speisestärke +1 gestrichenen TL Backpulver mischen

Zutaten für die Füllung

2 Päckchen Gelantine, gemahlen, weiß + 8 EL kaltes Wasser in einem Topf mind. 10 Minuten einweichen
2 Eigelb + 8 7 EL Zitronensaft + 150 g Zucker in einer Rührschüssel cremig schlagen
500 g Magerquark
500 g Sahnequark
500 g geschlagene Sahne
2 geschlagene Eiweiß
Puderzucker

Teig machen 15 Minuten

  1. Backofen auf 170°C-200°C vorheizen
  2. Die weiche Butter mit dem elektrischen Handrührer auf höchster Stufe weich rühren und nach und nach die Zuckermischung unterrühren bis eine gebundene Masse entstanden ist.
  3. Die Eier einzeln unterrühren. Jedes Ei eine halbe Minute.
  4. Die Mehl, Backpulver, Speisestärkenmischung eßlöffelweise unterrühren.
  5. Den Teig in eine gefettete und den Boden mit Backpapier ausgelegte Form glattstreichen und glattrütteln.
  6. Den Boden ca. 30 Minuten backen.
  7. Boden abkühlen lassen und in der Mitte durchschneiden.

Füllung machen 30 Minuten

  1. Magerquark und Sahnequark zu den Eigelb, Zitronensaft und Zucker rühren.
  2. Die Gelantine jetzt erhitzen bis sie sich glattrühren lässt, dann einige Löffel der Quarkmasse mit dazurühren. Den Topfinhalt schließlich unter die restliche Quarkmasse rühren.
  3. Die Sahne und das Eiweiß mit einem Schneebesen unter die Masse heben.
  4. Den unteren Tortenboden mit Backpapier in die Springform geben und die Quarkmasse drüber glattstreichen.
  5. Den oberen Tortenboden in 16 12 Stücke schneiden und darauf verteilen.
  6. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Käsekuchen einfach

Für den Teig

150 g Mehl
1/2 gestrichenen TL Backpulver
75 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
75 g weiche Butter

Für die Füllung

750 g Speisequark (500 g Mager und 250 g Sahnequark)
150 g Zucker
1-2 EL Zitronensaft
50 g oder 20 g ? Speisestärke !!!
3 Eier
200 ml geschlagene Sahne

Vorbereitung: 30 Minuten

  1. Den Backofen auf 160°C vorheizen.
  2. Die Zutaten für den Teig mit einem Handrührgerät mit Knethaken auf höchster Stufe gut durchkneten lassen. Dann nochmal von Hand alles gut durchkneten. Sollte er kleben eventuell nochmal kaltstellen.
  3. Den Teig in einer mit Butter eingefetteten Springform von Hand am Boden verteilen, an den Seiten eine Wulst hochdrücken.
  4. Den Teig ca. 15 Minuten vorbacken damit er Feuchtigkeit verliert.
  5. In der Zwischenzeit Eigelb und Eiweiß trennen, Eiweiß schlagen die Füllung mit den Zutaten gut verrühren und zum Schluß vorsichtig die Sahne und Eiweiß darunterheben.
  6. Die Füllung in die Springform giessen.

Zubereitung: 75 Minuten

Eine Stunde bei 160°C backen, dann nochmal mindestens 15 Minuten im Ofen auskühlen lassen. Der Kuchen ist fertig wenn die Oberfläche eine leicht bräunliche Marmorierung bekommt.

Omma Lisbeth’s Kartoffelsalat

Grundrezept nach Art des Ruhrgebiets:

2000g Kartoffeln, kleine festkochende
300g oder 3 Stück Zwiebeln, fein gehackt
300 ml Rinderbrühe, selbstgekocht oder Instant
3 EL milden Essig, Apfel- oder 7 Kräuteressig
3 EL Olivenöl
1 TL Senf
3 Tl Kümmel
3 Tl Knoblauchpulver
6 Tl Salz
200g gute Mayonnaise
6 wachsweich gekochte Eier
100g Gewürzgurken, Bio oder Sprehwaldgurken
Salz, Pfeffer, 1/2 Tl Zucker

Für die Garnitur:

Petersilie
Eier
Tomaten
Gewürzgurken

Vorbereitung: 35 Minuten, einen Tag vorher

Die Kartoffeln mit Kümmel, Knoblauchpuler und 6 Tl Salz 20 Minuten kochen, 5 Minuten fertigziehen lassen, dann das Wasser abgießen. Darauf achten das der Kümmel im Topf bleibt, damit er über Nacht einziehen kann. Mit etwas Knoblauchpulver die warmen Kartoffeln bestreuen.

Zubereitung: 1 Stunde

  1. Die Eier 7 1/2 Minuten kochen, dann in einer abgedeckten Schüssel nachziehen lassen.
  2. Die Pellkartoffeln nach dem Pellen mit einem Messer in dünne Scheiben schneiden und mit der Hälfte der gehackten Zwiebeln mischen.
  3. Die andere Hälfte der Zwiebeln in einem Topf mit Olivenöl glasig bis leicht braun schwitzen, dann mit dem Essig ablöschen.
  4. Nun die Brühe zusammen mit 2 EL Gurkenwasser, Senf, Salz, Pfeffer und Zucker in dem Topf aufkochen lassen. Beim Abschmecken darauf achten das eine kleine Restsäure erhalten bleibt. Dann über die Kartoffeln gießen.
  5. Das ganze jetzt 30 Minuten durchziehen lassen. Alle 10 Minuten durchschwenken und dann erst die Mayonnaise mit 3 geschnittenen Eiern unterheben.
    Mit den restlichen Eiern, Tomaten, Gewürzgurken und Petersilie garnieren.
    Die Mayonnaise ist sehr wichtig!

Beilage: Wiener Würstchen

Hühnerbrühe

1 Suppenhuhn oder Hähnchen 1-1,5 kg
80 g Möhre
120 g Sellerie
120 g Lauch
2 Zwiebeln
Salz zum Abschmecken
(4 Twistoff-Einmachgläser zum Einkochen)

Gewürze

2 Lorbeerblätter
4 Pimentkörner
1 TL Pfefferkörner

Zwei Liter Brühe

Vorbereitung: 20 Minuten

  1. Überprüfen ob sich noch Innereien im Huhn befinden, diese und eventuell vorhandene Gummibänder entfernen.

  2. Das Geflügel zum Auskochen in der Mitte durchschneiden. Bei Tiefkühlware 30 Minuten nachdem Sie im Kochwasser aufgetaut ist. In zwei Hälften zerteilt lässt es sich im Topf besser wenden.

  3. Die Gewürze praktischerweise vorher in einen Teefilter füllen.

  4. Gemüse schälen, Möhre und Lauch in Scheiben schneiden, den Sellerie würfeln. Zwiebeln ganz lassen.

Zubereitung: Vier Stunden

  1. Alle Zutaten ohne Salz in einen großen Topf geben. Mit gut 3 Liter kaltem Wasser aufgießen und alles zum Kochen bringen.

  2. Dann mindestens 120 Minuten bei schwacher Hitze mit aufgesetztem Deckel köcheln lassen. Dabei gelegentlich den entstehenden Schaum mit einer Schaumkelle abschöpfen.

  3. Die Hühnerbrühe schließlich nochmal 2 Stunden auf etwa 2 Liter einreduzieren.

  4. Tipp: Aufgrund der langen Kochzeit am einfachsten über Nacht mit geschlossenem Deckel köcheln lassen und am nächsten Tag die Füllhöhe kontrollieren und mit Salz abschmecken. Das lange Kochen fördert in jedem Fall den Geschmack.
    Die Brühe lässt sich durch Einkochen leicht haltbar machen.

Einlage: Reis, Suppennudeln

Hirschgulasch

1 kg Hirschgulasch
400ml Wildfond
200ml Rotwein, trocken
3 EL Butterschmalz
Gemüse
200 g Zwiebeln, klein gewürfelt
1 Möhre, klein gewürfelt
1 Stück Knollensellerie, klein gewürfelt
1 Handvoll getrocknete Steinpilze, und 100ml Einweichwasser
Gewürze
1 EL Tomatenmark
6 Wachholderbeeren, etwas zerdrückt
3 Nelken, etwas zerdrückt
etwas Thymian
1 EL Essig, Rotweinesig oder Aceto Balsamico
4 EL Preiselbeerkompott
Salz
Pfeffer
Zucker
(Sahne)

4 Personen

Vorbereitung:

  1. Die getrockneten Steinpiltze 1 Stunde in kaltem Wasser einweichen, auspressen und in kleine Stücke schneiden.

Zubereitung:

  1. Den Gulasch waschen und trocken tupfen. Butterschmalz im Bräter erhitzen, die Gulaschstücke portionsweise darin scharf anbraten, herausnehmen.
  2. Die Zwiebeln, Möhre, Sellerie und Steinpilze im Bräter anbraten, Tomatenmark anschwitzen, nach und nach mit der Hälfte des Rotweins, Wildfonds und Pilzwassers ablöschen, dann das Fleisch hinzugeben, salzen und pfeffern.
  3. Den restlichen Rotwein, Einweichwasser, Gewürze, Rotweinessig und 2 EL von den Preiselbeeren und eine Prise Zucker hinzugeben.
    Bei geschlossenem Deckel ca. 2 -3 Stunden schmoren, bis das Fleisch zart ist, gelegentlich umrühren.Die letzte halbe Stunde ohne Deckel, damit die Sauce besser eindicken kann.
  4. Zum Schluss die restlichen Preiselbeeren hinzufügen, mit Salz, Pfeffer, Rotwein abschmecken. Sahne ist optional.

Herbstspätzle mit Maronenmehl

80g Maronenmehl, aus dem Biomarkt
120g Mehl, Type 505
2 Eier
2-3 EL zerlassene Butter
mindestens 50ml Wasser, 1 Kaffeetasse
1/2 bis 1 Tl Salz, abschmecken

2 Portionen mit ca. 200g

Vorbereitung: 30 Minuten

Mehl, Eier, und Butter in einer Schüssel mit etwas Salz vermengen und mit einer Gabel, durch Zugabe von ca. 50 ml Wasser so lange schlagen, bis der Teig Blasen wirft. Die Konsistenz wird über die Wassermenge gesteuert. Dann 10 Min. ruhen lassen. Der Teig sollte zähflüssig sein, das er gut durch ein Spätzlesieb für die Knöpflivariante tropft oder leicht vom Brett zu schaben ist.

Zubereitung: 15 Minuten

Die Spätzle in zwei Liter Wasser mit 3Tl Salz solange kochen, das sie von alleine hochschwimmen. Die fertigen Spätzle abschöpfen und in ein Sieb zum Abtropfen geben.
Dann die fertigen Spätzle mit einem Eßlöffel Butter in einem Topf oder Pfanne gut anwärmen und durchschwenken damit sie schön heiß werden und ihre Feuchtigkeit verlieren.

Beilage: Wintergulasch

Haselnussknöpfli mit Meerrettich – Birnen – Wirsing

Haselnuss Knöpfli
150g Mehl
50g ganze Haselnusskerne
2 Eier
2-3 EL zerlassene braune Butter
etwa 50ml Wasser
Salz
Gemüse
1/2 Wirsing 500 g
Salz
2 Birnen
0,02 l Obstler
2 Schalotten
1 EL braune Butter
Muskatnuss
Meerrettichsahne
Chilipulver
100 ml Sahne
100 ml Gemüsebrühe Hühnerbrühe
2 EL Meerrettich, frisch gerieben
Anstelle von frischem Meerrettich, falls dieser schwer zu besorgen ist, kann auch 150 ml Merrrettichfrischkäse oder Sahne verwendet werden. Dazu dann noch 100 ml Gemüse oder Hühnerbrühe geben.

Vorbereitung der Knöpfli:

  1. Die ganzen Haselnüsse in einer Pfanne oder Topf vorsichtig rösten bis die Aussenhaut reisst. Am Geruch merkt man wann der Röstvorgang abgeschlossen ist.
    Die Aussenhaut grob entfernen und die gerösteten Nüsse in ein Schlagwerk oder einen Mixer geben, zuvor zu dunkle Stellen entfernen.
    Zu einem Haselnussmehl mixern.

  2. Mehl, Eier, Haselnüsse und Butter in einer Schüssel mit etwas Salz vermengen und mit einer Gabel, Kochlöffel durch Zugabe von ca. 50 ml Wasser so lange schlagen, bis der Teig Blasen wirft. Die Konsistenz wird über die Wassermenge gesteuert. Dann 10 Min. ruhen lassen. Der Teig sollte zähflüssig sein, das er gut durch das Spätzlesieb tropft.

Zubereitung:

  1. Den Wirsing putzen, in die einzelnen Blätter zerteilen, entstrunken und in kleine Stücke schneiden.

  2. Eine Birne schälen, vierteln, entkernen und in Scheiben schneiden. Die Schalotten schälen und klein würfeln.

  3. Die Schalotten bei mittlerer Hitze in der braunen Butter glasig anschwitzen und den Wirsing hinzufügen. Die Gemüsebrühe anschütten und etwas einköcheln lassen. Die Birnenstücke dazugeben, die Sahne dazugießen. Ziehen lassen und mit Meerrettich, Chilipulver, geriebener Muskatnuss und Salz abschmecken. Eventuell mit einer kleinen Butterkugel (Mehl mit brauner Butter verkneten) binden.

  4. In der Zwischenzeit die zweite Birne in 6 dekorative Stücke schneiden und in einem extra Topf mit Puderzucker bestäuben und karamelisieren. Wenn der Karamel sich bildet mit etwas Obstler ablöschen.

  5. Schließlich die Spätzlemasse über einem großen Topf durch ein Spätzlesieb in kochendes Salzwasser drücken.

Suppe: Wirsingsuppe mit Räucherlachs

Dessert: Kaffee Crème brûlée

Hähnchenleber mit Reis

300 g Hähnchenleber
Butterschmalz
1 Zwiebel 100 g
Worchestersauce
Salz, Pfeffer
1 Tasse Reis & 1 Tasse Wasser

1 Portion

Vorbereitung:

  1. Den Reis mit Wasser in einem Topf ohne Salz zum Kochen bringen, mit etwas Salz abschmecken und die Herdplatte ausschalten – für 20 Minuten gar ziehen lassen.
  2. In der Zwischenzeit die Hähnchenleber waschen und abtropfen lassen.
  3. Die Zwiebel klein würfeln.

Zubereitung:

  1. Butterschmalz bei 2/3 Temperatur in eine Pfanne geben und heiß werden lassen, dann die Hähnchenleber hinein und die Zwiebeln obenauf. Jetzt 10-15 Minuten langsam garschmoren. Es sollten sich leichte Röstaromen an der Leber bilden, deshalb ungefähr die ersten 5 Minuten lang nicht wenden.
  2. Nach Ende der Garzeit die Leber Pfeffern und Salzen.
  3. Die Leber herausnehmen und das verbleibende Bratfett und die leicht angekrusteten Reste mit etwas Wasser und ein paar Tropfen Worchestersauce zu einer kleinen Sauce ablöschen.

Gulasch mit Steinpilzen

1 kg Rindergulasch
250 ml Rinderbrühe
500 ml Rotwein,trocken, gute Trinkqualität
3 EL Butterschmalz
Gemüse
1000g Zwiebeln, geachtelt
2 Möhren 125g, in Scheiben gehobelt
Knollensellerie 400g, klein gewürfelt
30g getrocknete Steinpilze in 400 ml Einweichwasser
Gewürze
2 EL Tomatenmark
16 Wachholderbeeren
10 Pimentkörner
3 Tl Thymian
1/2 Tl Zimt
etwas Rübenkraut
Salz
Pfeffer

4 Personen mit je 550g

Vorbereitung: 30 Minuten

  1. Die getrockneten Steinpiltze klein brechen und 1 Stunde in kaltem Wasser einweichen.
  2. Den Gulasch waschen und trocken tupfen.
  3. Das Gemüse schnibbeln.
  4. Die Gewürze für den Gulasch mit einem Schlagwerkmixer zerkleinern.

Zubereitung: 3 1/2 Stunden

  1. Butterschmalz in zwei Töpfen erhitzen, die Gulaschstücke portionsweise in beiden Töpfen scharf anbraten, herausnehmen.
  2. Das Tomatenmark anschwitzen bis es seine Säure verliert, die Topfböden in beiden Töpfen mit einem Teil der Zwiebeln bedecken leicht anrösten und schließlich mit Rotwein ablöschen bis dieser seine Säure verloren hat.
  3. Die restlichen Zwiebeln mit Möhren, Sellerie in dem einen Topf anbraten bis das Gemüse eigene Feuchtigkeit zieht und die Röstaromen des angebratenen Gulaschs vom Boden löst.
    Dauert ca. 15 Minuten.
  4. Im zweiten Topf die Röstaromen mit den mittlerweile fertig eingeweichten Pilzen ablöschen und Hitze ausschalten.
  5. Nachdem das Gemüse im ersten Topf gut durchgezogen ist, das vorgegahrte Gulasch in einer Schüssel salzen und pfeffern. Dann den Rotwein mit den Gewürzen in den Topf geben und mindestens eine halbe Stunde durchgaren lassen. Das Gemüse mit dem Wein verkochen, der Alkohol sollte nicht mehr zu riechen sein, dabei auch den Zucker hinzugeben.
  6. Brühe hinzugießen und kurz aufkochen lassen.
  7. Jetzt erst den Gulasch gesalzen und gepfeffert mit den abgelöschten Pilzen aus dem anderen Topf hinzugeben.
  8. Den Gulasch 2-3 Stunden unter gelegentlichem Umrühren köcheln lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Gulasch-Fleisch ist gar, wenn es mürbe und weich ist.
  9. Schließlich noch mindestens eine halbe Stunde bei offenem Topf den ganzen Gulasch eindicken lassen.

Beilage: Herbstspätzle

Dessert: Bratapfel

grüne Bohnensuppe

500g − 600g Bohnen (Brechbohnen)
1 Bund Suppengrün (80g Möhren, 150g Sellerie, 150g Lauch)
4 Kartoffeln
1 Zwiebel
1-2 EL Bohnenkraut
etwas Thymian
etwas Rübenkraut
250 g Kasseler
Pfeffer, Salz, Rauchsalz
Knoblauchpulver
50 g Speck
1 Scheibe Schwarzwälder Schinken
1 Tl Gemüsebrühe

 

3-5 Portionen

Zubereitung

  1. Die Brechbohnen für die Bohnensuppe in kleine Stücke schneiden. Das Suppengrün kleinschneiden, Porree und Möhren in Scheiben, Sellerie würfeln. Kassler in Suppengerechte Stücke.
  2. Alles mit 2 Liter Wasser, Salz und den Gewürzen in einen Topf geben und die Bohnensuppe ca. 1 Std. kochen lassen.
  3. Eine Zwiebel klein würfeln und mit den Speckwürfeln und dem Speckrand vom Schwarzwälder Schinken goldgelb anbraten.
  4. 3 bis 4 Kartoffeln in kleine Würfel scheiden und ca. 1/2 Std. vor Schluss zusammen mit zusätzlicher Gemüsebrühe und Pfeffer hinzufügen.
  5. Schließlich den gewürfelten Schwarzwälder Schinken hinzugeben. Mit den Gewürzen abschmecken und die Bohnensuppe einen Tag stehen lassen.
    Schmeckt nach jedem aufwärmen besser!

Beilage: frische Brötchen. Nachtisch: Panna Cotta.

gebackener Spargel mit Fächerkartoffeln

frischer Spargel 2-4 Stangen pro Person, je nach Dicke
4 Frühlingskartoffeln pro Person
Butter

für den Spargel

Zitronensaft
Olivenöl
Salz, Pfeffer

So behält er seinen natürlichen Eigengeschmack, Butter würde diesen nur erschlagen.

Vorbereitung: eine Stunde

  1. Den Backofen bei 160°C anstellen.
  2. Die Kartoffeln schälen und auf einem Esslöffel dünne Fächer so einschneiden, daß die Kartoffeln unten noch miteinander verbunden sind.
  3. Die Kartoffeln von allen Seiten mit Salz bestreuen und mit einer dünnen Butterflocke belegen.
  4. Den Boden einer mit Butter gefetteten Auflaufform mit etwas Kümmel ausstreuen. Die Kartoffeln hineinsetzen. Mit Alufolie verschließen.
  5. Die verpackten Kartoffeln in der Form in die oberste Schiene des Backofens schieben und eine Stunde backen.
  6. In der Zwischenzeit den Spargel schälen, mit einigen Tropfen Zitronensaft beträufeln, dann salzen, pfeffern und mit Ölivenöl begießen. Der Spargel kann so ebenfalls der Einfachheit halber in Alufolie gepackt werden. Darauf achten, das man beim Verschließen die Enden so hochdreht das keine Flüssigkeit herauslaufen kann. So gut verpackt kann er dann auch zum Backen einfach auf den Backofenrost gelegt werden.

Zubereitung: 30 Minuten

  1. Nachdem die Kartoffeln bereits 30 Minuten im Backofen garen, wird nun der Spargel weitere 30 Minuten mitgegart. Wer möchte kann das auch offen in einem Backblech tun, dabei lässt sich der Spargel auch gut mehrfach im Öl wenden.
  2. Die Kartoffeln werden 15 Minuten vor Ablauf der Backzeit mit Olivenöl beträufelt und die geöffneten Fächer leicht nachgesalzen, die Alufolie wird entfernt.

Weiter besteht nun die Gelegenheit eine Fleischbeilage etwa 10 Minuten vor Ablauf der Garzeit zuzubereiten.

Die Kartoffeln mit dem Öl-Butter-Gemisch ohne Kümmel servieren.

Beilage: Kotlett, Kassler

Endivien – gekocht

1 kg mehlig kochende Kartoffeln, vorbereitet gewogen
800g Endiviensalat, vorbereitet gewogen
1 große Zwiebel, 70g
200 g gewürfelter Speck
Salz
Kümmel
Muskat
300 ml Milch
2 Eier

5 Portionen mit 500g

Vorbereitung: 10 Minuten

  1. Die Kartoffeln kleingeschnitten und leicht bedeckt mit Wasser und Kümmel 20 Minuten in einem grossen Topf kochen. Die Kochzeit ab dem Punkt gemessen wenn das Wasser kocht.
    Tipp: Den Kümmel in einen Einweg-Teefilter für losen Tee geben, er lässt sich so am Ende der Kochzeit einfach wieder herausnehmen.

Zubereitung: 20-30 Minuten

  1. Den Endiviensalat waschen, trocken schleudern und in sehr schmale Streifen schneiden.
  2. Die Zwiebel fein würfeln.
  3. Die Speckwürfel in einem Topf auslassen.
  4. Das Kartoffelwasser abgießen und den Kümmel herausnehmen, die Kartoffeln salzen und mit Muskat würzen. Milch darübergeben und einstampfen. Zum Schluss zwei rohe Eier unterrühren.
  5. Zwiebelwürfel zu dem ausgelassenen Speck geben und mitdünsten.
  6. Die Endiviensalatstreifen ungekocht unter den heißen Kartoffelbrei heben.
  7. Die Speckwürfel mit den gewürfelten Zwiebeln aus ihrem Fett schöpfen und zu der Kartoffelmasse geben.
  8. Mit Salz und dem restlichen Fett abschmecken.

Beilage: Kassler gewürfelt

Kaffee Crème brûlée

  • 350 ml Sahne
  • 180 ml Milch
  • 70 ml gekochter Espresso
  • 80 g 70 g Zucker
  • 4 Eigelb
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Päckchen Bio Bourbon Vanille Zucker
  • brauner Rohrzucker

6 Portionen

Vorbereitung: einen Tag vorher

  1. Die längs aufgeschnittene Vanilleschotte, Sahne, Milch, Vanillezucker und den Zucker miteinander vermischen und den Zucker auflösen. Die Eigelb dazugeben und kurz mit einer Gabel durchrühren.

  2. Die Mischung einige Stunden (oder über Nacht) stehen lassen. Durch die lange Standzeit nimmt die Crème erst das Vanille Aroma auf.

Die Vanillestange kann nach dem Abspülen und Trocknen mehrfach verwendet werden.

Zubereitung: 50 Minuten

  1. Den Backofen auf ca. 150 Grad −180 Grad vorheizen. Eine Saftpfanne mit heißem Wasser befüllen.

  2. Alles nochmals gut durchmischen, damit sich die Vanille gut verteilt. Die Eiersahne in die Förmchen gießen und diese in die Saftpfanne des Backofens setzen.
    Die Förmchen sollten gut zur Hälfte im Wasser stehen. Wenn die Crème Blasen wirft, Temperatur ggf. etwas herunterschalten. Nach ca. 40 – 45 Min. sollte die Creme fest sein (in der Mitte ist sie dann gerade nicht mehr flüssig).

  3. Die Crème erkalten lassen und kurz vor dem Servieren dünn mit dem braunen Rohrzucker überstreuen und unter dem sehr heißen Grill karamellisieren lassen. Schneller geht das Karamellisieren mit einem Bunsenbrenner.

Diese Brenner gibt es für viel Geld in Designerausführung in div. Kochshops, genauso gut und bedeutend preiswerter funktioniert eine Lötlampe aus dem Baumarkt.

Das Geheimnis einer guten Crème Brulée liegt in den Abmessungen der Förmchen. Die Förmchen sollten nicht höher als 2,5 – 3 cm hoch sein und nicht größer als 12 cm im Durchmesser haben und am besten aus hitzebeständigen Porzellan bestehen.

Bei größeren oder tieferen Gefäßen stockt die Crème nicht gleichmäßig, ist außen schon zu fest und innen noch zu flüssig, braucht Ewigkeiten zum Stocken oder braucht zu hohe Temperaturen und flockt dadurch aus.

Formen für Crème Brulée findet man in Supermärkten in der Dessertabteilung. Die ist man leer, sammelt Sie, befüllt Sie mit seiner eigenen Crème und weiss dann auch warum man sich die Arbeit gemacht hat.

Brühe haltbar machen durch Einkochen

Haltbar machen durch Einfrieren oder Einkochen?

Wer Platz im Gefrierschrank hat, für den lohnt sich das schnelle und einfache Einfrieren. Da eine Brühe Grundbestandteil vieler Suppen ist, lohnt sich das Vorbereiten und Konservieren durch einkochen in größeren Mengen. Da die Brühe allerdings einiges an Volumen im Gefrierschrank beansprucht und Platz bei Besitzern einer Kühl und Gefrierkombination meist Mangelware ist, hier die Empfehlung zum selber Einkochen im Backofen.
Dazu werden für 2 Liter Brühe lediglich 4 Twistoff-Gläser (Schraubgläser) mit 500 ml Inhaltsvolumen benötigt. Verwenden kann man dazu auch gesammelte leere Gurkengläser oder ähnliches.

Einkochen und Haltbarmachen einer Brühe 1−2 Stunden

  1. Backofen auf 150 Grad vorheizen.
  2. In der Zwischenzeit in eine Fettpfanne, Auflaufform oder ähnlichem mit kochendem Wasser einen 1 Zentimeter hohen Wasserspiegel einfüllen, in den später die Einmachgläser mit der Brühe gestellt werden.
  3. Die Gläser und Deckel werden nun in einem Wasserbad 10 Minuten sterelisiert. Keine Angst, Glas verträgt bis 200 Grad Temperatur.
  4. Die Brühe wird dann in die sterilen Gläser eingefüllt, die Deckel aufgeschraubt und zum Einkochen in das Wasserbad im Backofen gestellt.
  5. Nun wird die Brühe in dden Gläsern bei 150 Grad 60 Minuten eingekocht. In dieser Zeit sieht man kleine Bläschen im Glas aufsteigen.
  6. Die Einkochzeit beginnt ab dem Punkt, wenn die Bläschen im Glas aufsteigen. Zeitgleich hört man das Zischen der entweichenden Luft aus den Gläsern. Die Temperatur darf nun auch etwas zurückgenommen werde, sollte 100 Grad aber nicht unterschreiten.
  7. Schließlich läßt man nach dem Einkochen die Gläser mit der Brühe im Ofen einfach abkühlen und als Bestätigung das alles geklappt hat, hört man beim Absinken der Temperattur auf ca. 80 Grad ein Knacken. Die Deckel wölben sich durch den Druckausgleich nach unten. Als Frischebeweis sollte es auch so knacken wenn ein Glas zum Verzehr geöffnet wird.

Die eingekochte Brühe innerhalb von drei bis 6 Monaten verbrauchen.

Braune Butter selber machen

  • 250 g Butter
  • Rührschüssel
  • Küchenpapier
  • Einmachglas

Zubereitung: 20 Minuten – Die Butter bei mittlerer Hitze 10-15 Minuten erwärmen. Dabei spritzt und knackt es durch das verdunstende Wasser lautstark. Der Vorgang ist abgeschlossen, wenn die Butter nicht mehr spritzt. Man hört es auch, da es im Topf langsam ruhig wird. Am Boden bilden sich bräunliche Krümel.

2. Nun die braune Butter in eine mit Küchenpapier ausgelegte Rührschüssel gießen, das Küchenpapier mit den Ausflockungen vorsichtig entfernen und schließlich die fertige Butter in ein Marmeladenglas abfüllen.

Haltbarkeit von selbstgemachter brauner Butter

Wie lange hält sich braune Butter? Die Haltbarkeit beträgt mindestens zwei Wochen im Kühlschrank oder Sie wird zur Vorbereitung eingefroren. Aufgrund des leckeren nussigen Geschmacks hält sie aber garantiert keine zwei Wochen und das Einfrieren erübrigt sich.